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Unterwegs. Praktisch | Glauben | Erleben

Mit unserem Magazin "Unterwegs" teilen wir Impulse zum christlichen Glauben und laden zu einem Nachdenken über die Bibel und Gott ein. Wir gestalten das Heft thematisch und bringen es 1-2 Mal pro Jahr heraus.

Connect - Zum Beten, Spenden, Mitdenken und Mitmachen

Einblicke in unsere Arbeit gewähren wir mit dem Heftchen "connect". Mit diesem wollen wir mit unseren Freunden, Unterstützern, Betern, Mitarbeitern, Spendern, Kunden in Kontakt treten und unsere Beziehung pflegen. Dieses Heftchen verschicken wir ca. 3 Mal im Jahr.

Sie können beide Publikationen hier lesen oder aber auch kostenfrei bestellen. Schicken Sie dazu eine Email an info@kircheunterwegs.de

In die aktuellen Ausgaben können Sie unten hinlesen.

Neu: Magazin "Unterwegs"

Neu: Magazin "Unterwegs"

Hallo und Grüß Gott, …

„… ist da jemand? Hallo! Ist da jemand?“, so fragt nicht nur der anreisende Camper in die verwaiste Campingplatzanmeldung, so ruft das von der Schule heimkommende Kind in die Wohnung, wenn es keine Geräusche hört: „Mama, Papa, hallo. Ist da jemand?“ Auch der Mensch in einer Krise oder Not klagt: „Ist da jemand?“ Wenn dann keiner antwortet, wird’s ungemütlich. Der Camper kann seinen Urlaub nicht beginnen, das Kind fühlt sich allein zu Hause verloren, und der leidende Mensch bleibt hilflos auf sich allein gestellt.
Wie erleichtert ist man, wenn auf die Frage „Ist da jemand?“ geantwortet wird: „Ja, bitte?“ oder ganz schlicht: „Ja, ich …“ Wenn jemand für uns da ist, eröffnen sich Lebensmöglichkeiten: Die Campingplatzschranke geht auf und der Urlaub kann beginnen, das Kind erfährt durch die Präsenz der Eltern Geborgenheit und Rückhalt und so eine gute Startvoraussetzung für ein starkes Leben und der notleidende Mensch findet Unterstützung bei der Krisenbewältigung und Hilfe zum Weiterleben.

Für die meisten Menschen ist eine Lebensbegleitung sehr wichtig. Das Bedürfnis nach Kontakt und Verbundenheit ist tief in der menschlichen Natur verwurzelt. Menschen sind soziale Wesen und neigen dazu, sich in Gruppen zu organisieren, sei es Familie, Freunde, Gemeinschaften oder Partnerschaften. Das Gefühl der Zugehörigkeit und Unterstützung kann das emotionale Wohlbefinden, die mentale Gesundheit und sogar die physische Gesundheit positiv beeinflussen.

Wer in einer klaren Sommernacht vor sein Campingzelt tritt und auf einer offenen Wiese den funkelnden Sternenhimmel betrachtet, der fragt vielleicht auch: „Ist da jemand? Ist da irgendwo im Universum jemand, der für mich da ist, der mich liebt und dem ich wichtig bin?“ Wer oder was verbindet mich mit dem All, dem Kosmos, der Schöpfung, dem Leben an sich?
Oder bin ich im Anblick der Unendlichkeit doch nur ein unbedeutendes Staubkorn in der Geschichte? Spätestens jetzt wird aus der menschlichen Frage nach einem Gegenüber eine religiöse: Gibt es einen Gott, der für mich da ist und wenn ja, woher weiß ich, dass er mich liebt?

Jetzt sind wir mitten im Geschehen der Kirche Unterwegs. Auf den Campingplätzen sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Camper präsent. Nicht nur als Animateure, sondern als Gegenüber und Urlaubsbegleiter, als Gesprächspartner und Hoffnungsboten, die wie funkelnde Sterne am Campinghimmelszelt darauf hinweisen, dass der Schöpfer des Universums in der Urlaubswelt erfahrbar ist. Gott ist da. Das zu wissen, macht einen Unterschied. So erfahren Menschen im Glauben an einen persönlichen Gott Sinn, Trost und Hoffnung. Sie fühlen sich von Gottes Liebe und Fürsorge umgeben und finden Antworten auf existenzielle Fragen.
Ich finde, der Urlaub ist eine gute Gelegenheit, den Fragen nach Gott nachzugehen. Sie haben die Chance, ohne Alltagstrubel hypothetisch zu überlegen: „Was wäre, wenn es Gott gäbe: Was könnte das für mich bedeuten?“ In diesem Heft können Sie lesen, wie Jesus Christus Simon Petrus nach seiner Beziehung zu ihm fragt, um Petrus in die Gemeinschaft  zurückzuholen. Wir laden Sie ein, im Urlaub Orte der Gottesbegegnung aufzusuchen und mit allen Sinnen zu beten. Sie finden Texte und Impulse zur Gottesfrage und Anregungen, wie Sie einen Platz in der (Urlaubs-)Gemeinschaft finden können. Vielleicht interessiert Sie auch, wer wir sind und was wir machen. Darum stellen wir uns als Kirche Unterwegs vor. Und möglicherweise finden Sie unsere Arbeit so ansprechend, dass Sie für uns da sein wollen: Wie das aussehen kann, haben wir auch beschrieben.

Jetzt wünsche ich Ihnen eine vergnügte und inspirierende Lektüre unseres Sommerheftes, ganz egal, ob Sie gerade im Campingurlaub verweilen oder zuhause den Liegestuhl benutzen.

Friedemann Heinritz

Inhalt Magazin "Unterwegs"

Hallo und Grüß Gott,

Scheren, Klebstoff-Flaschen, Papiere, Stifte, Zelte, Verstärker, Jonglage-Material … unsere Packlisten sind lang, und während ich diese Zeilen schreibe, füllen sich die Materialkisten für unsere Campingeinsätze. Es ist Sommer. Campingzeit. Hochsaison für uns. Es geht bald los und dann laden unsere Teams die Urlauber in Gohren, Kirchberg/Iller, Neubulach, Knittlingen und am Breitenauer See zum Ferienprogramm ein: „Ob Sonne oder Regen, im Urlaub sollt ihr was erleben, drum laden wir euch ein, zu Spiel, Spaß, Spannung und manchem Allerlei.“ Wenn Sie Lust auf Campingfeeling mit uns haben: Auf Seite 9 finden Sie die Infos zu unseren Einsätzen und Campinggottesdiensten. Sie sind herzlich zu einem Besuch eingeladen.

Doch bevor dies passiert, möchten wir uns mit Ihnen ‚connecten‘. Wir möchten Anteil an unserem Ergehen geben und um Unterstützung bitten. Über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brechen auf. Wir haben sehr viel Manpower. Und doch sind wir ganz abhängig von Gottes Segen und Schutz. Krankheiten, Konflikte und Kraftlosigkeit können uns schnell ausbremsen. Wir können viel zu einer guten, ansprechende Atmosphäre beitragen. Ob der Funken des Evangeliums überspringt, ist eine andere Sache. Darum bedanken wir uns bei allen, die uns begleiten. In der Fürbitte, mit freundlichen Grüßen, mit tatkräftiger oder finanzieller Unterstützung.

Bedanken wollen wir uns auch bei Gertrud Geiger, die als katholische Kollegin die Campingarbeit in Gohren mitgeleitet hat. Sie tritt ihren Ruhestand an und gibt ihre Aufgabe an Viola Schreiber weiter. Wir lassen beide in diesem Heft zu Wort kommen. Danke, Gertrud, für dein Engagement für die Campingkirche in Gohren. Danke, Viola, dass du diese schöne Aufgabe angenommen hast. Danke für die gute ökumenische Zusammenarbeit. Wir
wünschen euch beiden Gottes Segen für euren neuen Lebensabschnitt.

Mit dem Postversand von Connect Nr. 2 erreicht Sie auch unser thematisches Heft  UNTERWEGS. Praktisch | Glauben | Erleben“. Mit diesem Heft laden wir Sie und unsere Campinggäste zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung ein. Es soll Nahrung für die Seele bieten. Vielleicht auch für Sie …

So bleibt mir und uns zum Schluss nur ein dickes Dankeschön. Danke, dass Sie sich mit dem Lesen von Connect mit uns verbinden. Danke, dass Sie uns von fern oder nah unterstützen und mit dazu beitragen, dass die Botschaft Jesu in die Welt hineingetragen wird: „Schaut euch um und glaubt der guten Botschaft: Das Himmelreich Gottes ist nahe herbeigekommen.“ (nach Markus 1, 15).

Herzliche Grüße von Julian Böhringer, Anne Kunzi, Bettina Braun, Marlene Gruhler und
Friedemann Heinritz

Aus connect Nr. 2, Juli 2024